Im Pariser Stadtteil Chaillot herrscht ein buntes, wenn auch wirres Treiben. Zwischen Cafes und halb verfallenen, ehemals hochherrschaftlichen Stadtvillen gehen die Räuber, Artisten, Kellner und Liebespaare allesamt ihren Gang. Doch auch die Hochfinanz hält hier ihre konspirativen Treffen ab, die mittels Börsenmechanismen und durchtriebener Tricks die Anleger um ihr Geld prellen wollen. Allerdings ist immer noch Platz für die Liebe oder die etwas wirre Phantasie der angesehenen, aber skurilen Witwe Aurelia, die dem bunten Treiben vorsteht. Als sie von dem Plan erfährt, weil ein Handlanger der Finanzhaie sich in blinder, weil bisher unerfüllter Liebe in die Seine gestürzt hat und fast ertrunken wäre, entwirft sie einen Gegenplan, indem sie verbreiten läßt, in ihrem Stadthaus wäre Erdöl gefunden worden. In Wahrheit nimmt sie die Börsianer mit Hilfe der Bewohner von Chaillot als Gefangene und stellt sie vor ein improvisiertes Gericht...